> > Bitte mitmachen, es fehlen noch viele BKZ, DDR-Meldestellen und KWEA < <

IMEI & IMEISV

International Mobile Station Equipment Identity
International Mobile Station Equipment Identity and Software Version Number

Allgemeines

Die IMEI (= Endegerätekennung) [1] identifiziert jedes Händi — also das Gerät als Solches, nicht zu verwechseln mit der auf dem SIM gespeicherten IMSI — weltweit eindeutig (allerdings gibt es bei einigen Geräten auch die Möglichkeit die IMEI zu ändern). Sobald ein Gerät eingeschaltet wird, überträgt es diese Nummer an den jeweiligen Netzbetreiber (Einbuchung), wo die IMEI als erstes mit einem Register (EIR = Equipment ID Register) abgeglichen wird bzw. werden sollte. Anhand eines Eintrages im EIR kann folgendes realisiert werden:

Weiße Liste: Ob ein Telefon Anrufe tätigen darf oder nur angerufen werden darf.
Graue Liste: Nachverfolgung von Netz, Ort und Zeit des Geräteeinsatzes. Durch Verknüpfung mit den Daten des SIM kann der Besitzter ermittelt werden.
Schwarze Liste: Netzübergreifende Sperrung der IMEI (z.B. bei gestohlenen Händis, Mißbrauch des Notrufes, da auch ohne SIM kann ein Notruf abgesetzt werden kann)

Bei den meisten Händis läßt sich die IMEI durch Eingabe von *#06# in Erfahrung bringen [2]. Andernfalls lohnt auch ein Blick unter den Akku oder in den Kaufvertrag. Auch sollte jeder Händibenutzer im eigenen Interesse die IMEI seines Gerätes notieren, um sie im Falle eines Diebstahles zur Verfügung zu haben. Auf die technisch-möglichen Maßnahmen verlassen kann man sich aber nicht, da es dsbzgl. keine ausreichende Kooperation der Beteiligten untereinander gibt. Inzwischen gibt es allerdings in Dublin eine zentrale Datenbank (CEIR - Central Equipment Identity Register) für Europa zur Sperrung von Geräten an Hand der in den lokalen EIR gespeicherten IMEI.[6]

Struktur

Typ

Länge

Struktur [4, 5]

IMEI
IMEISV

15
17

Blockkennung		Herstellerbereich
TAC	FAC	Seriennummer	SV	PZ
x₁x₂y₁ - y₄ x₁x₂y₁ - y₄	z₁z₂ z₁z₂	s₁ - s₆ s₁ - s₆	v₁v₂	p p

TAC = Type Approval Code (Baumuster-Akkreditierungskennung) [3]
FAC = Final Assembly Code (Endmontagekennung)
SV = Softwareversion
x = Notifizierungsstelle (49 = RegTP)
Wertebereiche:
x = 00-99, y = 0000-9999, z = 00-99, s = 000000-999999

Prüfziffer

Die Softwareversion bei der IMSEISV fließt nicht in die Prüziffer mit ein, d.h. für beide Nummern erfolgt die Berechnung der Prüfziffern nur über die ersten 14 Stellen (TAC, FAC und SNR).

Beginnend von rechts werden alle Ziffern abwechselnd mit 1 und 2 gewichtet (PZ = 1. Stelle = Gewicht 1).
Die Quersumme über alle Produkte wird errechnet.
Von der Quersumme wird der ganzzahlige Rest zum nächst kleineren Vielfachen von 10 bestimmt (Modulo 10).
Die Prüfziffer ergibt sich nach Substraktion des Restes von 10.

Beispiel 44780651751725p
Nummer	Schritt 1: Gewichtung	Schritt 2: Produkte für Quersumme
4	1	4
4	2	8
7	1	7
8	2	16
0	1	0
6	2	12
5	1	5
1	2	2
7	1	7
5	2	10
1	1	1
7	2	14
2	1	2
5	2	10
p
Summe		53
Schritt 3: Summe mod 10		53 ÷ 10 = 5 Rest 3
Schritt 4: Differenz zu 10		10 - 3 = 7
Endergebnis Prüfziffer		7
447806517517257

Bemerkungen

Referenzen

Hat Ihnen die Information weitergeholfen?
Ein kleine Anerkennung auf rein freiwilliger Basis ist stets willkommen.
Bitcoin: 1GPBNB6YKKR4cZNLneDLKGGWrtQdxT6NBa

getDigital.de - Geek Shirts und Geek Gadgets für Computerfreaks

URL dieser Seite: http://WWW.Pruefziffernberechnung.DE/I/IMEI.shtml

Diese Seite wurde vom Besucher am 05.10.2024 um 05:10:52 Uhr von einem Rechner mit der TCP/IP-Adresse 44.222.134.250 mit der Browserkennung CCBot/2.0 (https://commoncrawl.org/faq/) aus der Domäne (none) kommend aufgerufen. Als zuletzt besuchte Webseite wurde (none) übermittelt.

0-9

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

P

R

S

T

U

V

W

Z